In Gueberschwihr angekommen, wartet die erste Herausforderung: der Zustieg zum Fels. Zwei Teilnehmende werden in Wanderrollstühlen - dem „Marathon“ und der „Joëlette“ - transportiert. Alle helfen mit und zeigen vollen Einsatz - keine Selbstverständlichkeit, wenn man sich gerade erst kennenlernt. So geht es gemeinsam über Stock und Stein, bis die Gruppe verschwitzt und sehr erleichtert am Fels ankommt.
„Es war aufregend, allein der Weg zum Fels ist ein Abenteuer. Man muss lernen, zu vertrauen und sich in die Hände anderer zu geben“, erzählt einer der Rollstuhlfahrer.
Doch hier beginnt das eigentliche Abenteuer: gemeinsam klettern. Mal mutig im Vorstieg, mal im Toprop, lernen die Teilnehmenden den roten Sandstein kennen und unterstützen sich gegenseitig. Zwischendurch wird gevespert, viel gelacht - und ein Ritual geboren: Sobald die Kraft nachlässt und erste Müdigkeit einschleicht, wird Kaffee für alle gekocht.
Die Gruppe übernachtet in der urigen Hütte des „Club Vosgien“ und kocht abends gemeinsam - mal Nudeln mit Pesto und Salat, mal Curry mit Reis. Echtes Gourmet-Essen nach einem langen Tag am Fels.